Peter Gold, ein Veteran der Personalbeschaffung, auch bekannt als Mr. ATS, hat sich über die Zukunft der Personalbeschaffungssysteme geäußert. Der Engländer ist seit Jahren in der Welt der Rekrutierungssysteme unterwegs und nennt sich selbst Mr. ATS. Die amerikanischen Podcaster Chad & Cheese haben Peter Gold interviewt und Recruitment Tech hat die Highlights in diesen Artikel aufgenommen.
Die Konfiguration ist das Problem, nicht das Einstellungssystem
Die durchschnittlichen Erfahrungen mit ATS sind nicht unbedingt positiv, behaupten die Herren im Podcast. Laut Gold ist es nicht das Rekrutierungssystem, sondern die Konfiguration des Systems, die dazu führt, dass der durchschnittliche Recruiter mit dem Rekrutierungssystem unzufrieden ist. „Wenn die Konfiguration nicht gut ist oder nicht mehr zu der Art und Weise passt, wie Menschen einstellen, muss das Rekrutierungssystem anders konfiguriert werden. Und dafür muss man bezahlen, was die Beziehung zwischen dem Personalvermittler und dem System verschlechtert“, erzählt er im folgenden Podcast.
Das Rekrutierungssystem wird zu einer Art iPhone
Das Einstellungssystem wird immer mehr zum zentralen System, an das man andere Technologien anschließen kann, so wie ein iPhone, das man nicht mehr nur zum Telefonieren benutzen kann. „Immer mehr Rekrutierungssysteme werden Teil von breit angelegten HR- und Rekrutierungsplattformen, so dass sie nicht in der Breite entwickelt werden müssen.“ Gold ist kein Fan davon. „Nischen-Rekrutierungssysteme, die aus Sicht der Plattform nicht funktionieren, werden zurückbleiben“, sagt Gold.
Anpassung an den Einstellungsprozess
Es ist wichtig, dass Sie Ihr Personalbeschaffungssystem und Ihre Pläne und Ziele klar definiert haben, bevor Sie mit anderen Tools und ausgefallenen Funktionen arbeiten. „Bevor Sie mit ausgefallener künstlicher Intelligenz arbeiten, sollten Sie sich zunächst mit den Grundlagen des Rekrutierungssystems beschäftigen und überlegen, wie Sie es optimal für Ihre Zielgruppe nutzen können. Schließlich handelt es sich in erster Linie um ein Kandidatenverfolgungssystem. Und anstatt auf dem aufzubauen, was Sie in den letzten zwanzig Jahren gemacht haben, fangen Sie neu an und stellen nur den Kandidaten in den Mittelpunkt.
Die dunkle Seite der APIs
Personalvermittler sind oft stolz auf ihre Integration, aber man muss sich überlegen, wie tief die Integration ist, sonst hat man ein ungutes Gefühl.
In der letzten ATS Show sprachen wir mit Peter Gold, dem damaligen Manager Recruiting Solutions EMEA bei Cornerstone, über Recruitment Automation und vieles mehr. Sie können sich diese Folge unten ansehen und anhören.