Der Entwickler von Bullhorn Rekrutierungs-Technologien, weltweiter Marktführer für CRM-Software und operative Software für die Rekrutierungsbranche, führt regelmäßig Untersuchungen zu Markttrends durch. Für GRID 2022 untersuchte die Online-Umfrage die Prioritäten, Herausforderungen und Aussichten von mehr als 4 Tausend Fachleuten aus dem Bereich der Personalbeschaffung – Recruiting und Staffing – in Ländern in Europa, Nordamerika und im asiatisch-pazifischen Raum (APAC). In diesem Artikel gehen wir insbesondere auf die Ergebnisse der Umfrage in den DACH-Ländern ein, an der mehr als 500 Personen teilgenommen haben.
Lassen Sie uns zum Wichtigsten kommen. Zunächst zum Umsatzwachstum.
Umsatz
Nach einem schwachen Jahr 2020 freut sich etwa die Hälfte der befragten Personaldienstleister (56%) über deutliche Umsatzsteigerungen in 2021. Diesen positiven Trend nehmen die Recruiter in der DACH-Region mit ins neue Jahr: 72 % sind zuversichtlich, den Umsatz in 2022 weiter zu steigern. Allerdings plant weniger als die Hälfte der Personalvermittler, ihre Investitionen in Technologie oder ihr Betriebsbudget zu erhöhen.
Die Wahrscheinlichkeit Gewinne einzufahren war für große und auf IT-/Tech-Fachkräfte spezialisierte Personaldienstleister doppelt so hoch: 70 % der Befragten mit diesen Merkmalen berichten von Erfolgen. Am stärksten profitierten jedoch Personaldienstleister, die bereits digitalisiert haben: Deren Chance auf einen Umsatzzuwachs lag um 26 % höher als bei Marktbegleitern ohne Digitalisierungsstrategie.
Auswahl von Bewerbern
Besonders zuversichtlich schätzen Personalvermittler die Aussichten von weiteren Umsatzsteigerungen in 2022 ein, wenn sie ihrer Akquisestrategie vertrauen. Die Wahrscheinlichkeit, dass ein Unternehmen von steigenden Umsätzen ausgeht, ist doppelt so hoch, wenn er die Stärke des Unternehmen bei der Auswahl von Bewerbern sieht. Das erkennt man auch an den obersten Prioritäten.
Bewerberakquise
Auf der Prioritätsliste zeichnet sich 2022 erstmals ein neuer Trend ab. Nach über zehn Jahren gehört die Kundenakquise und Bestandskundenpflege nicht mehr zu den drei dringendsten Themen der Personaldienstleister in DACH. An die Spitze der Prioritätenliste setzt sich die Bewerberakquise – dicht gefolgt von der digitalen Transformation, die ebenfalls in der Wichtigkeit nach oben gerutscht ist.
Prioritätsliste DACH-Länder
Digitale Transformation
Die Digitale Transformation hat im Recruiting das Ziel, mit dem Einsatz digitaler Tools, Automatisierungslösungen und künstlicher Intelligenz den Vermittlungsprozess zu verkürzen und zu verbessern. Vor zwei Jahren gab es nur in einem Viertel der befragten Unternehmen eine Digitalisierungsstrategie. Inzwischen liegt diese bei der Mehrzahl vor! Über 83% der befragten Personaldienstleister haben mittlerweile eine Digitalisierungsstrategie aufgesetzt. Damit liegen sie in etwa gleichauf mit den Kollegen aus UK, USA oder APAC und liegen sogar noch etwas vor den europäischen Nachbarn in Benelux. Mit Erfolg: Personalvermittler mit einer implementierten Digitalisierungsstrategie konnten ihre Umsätze in 2021 überdurchschnittlich steigern. Sie sind außerdem diejenigen, die für 2022 am ehesten eine Umsatzsteigerung erwarten.
Pandemie
Die befragten Personalberater waren sich 2021 einig: Die größte Hürde für das weitere Unternehmenswachstum in 2021 war nicht nur die globale Pandemie. Die Auswirkungen von Corona sind zwar weiterhin auf dem Arbeitsmarkt spürbar, aber der Fachkräftemangel löst die größten Sorgen bei den befragten Personaldienstleistern aus.
Größte Herausforderungen, DACH-Länder
Investitionen in Betriebskosten und Technologie
Interessanterweise sinken trotz der Umsatzgewinne im Jahr 2021 die geplanten Investitionen in Technologien und Budgets für 2022. Trotzdem will fast die Hälfte der befragten Personalvermittler mehr Budget in Technologien und für betriebliche Ausgaben investieren.
Veränderung des Betriebsbudget 2022, DACH-Länder
Veränderung der Technologieinvestitionen im Jahr 2022, DACH-Länder
Lässt man die Ergebnisse der Umfrage auf sich wirken, so wird, wie anfangs erwähnt, deutlich, dass die Investitionen in die Personalbeschaffungstechnologie in den letzten Jahren deutlich zugenommen haben. Alles, damit die Suche nach dem richtigen Kandidaten reibungsloser und effizienter verläuft.
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