Social Media ist für Recruiter ein unverzichtbarer Bestandteil der Personalbeschaffung. Studien zeigen, dass Personaler erwarten, dass die Investitionen in die Rekrutierung über soziale Medien in den kommenden Monaten steigen werden.
Soziale Medien
Jedes Jahr befragt Jobvite Recruiter aus den USA nach den Prioritäten, Sorgen und Investitionen der Branche. Anhand der Ergebnisse können Personalvermittler die Trends der Branche ablesen und erfahren, was bei ihren Kollegen ganz oben auf der Agenda steht. Die Umfrage ergab, dass fast 80% der Recruiter der Meinung sind, dass in den in den nächsten 12 Monaten mehr in die sozialen Medien investiert wird. Dies ist keine Überraschung, wenn man bedenkt, dass Social Media in den letzten drei Jahren ein immer wichtigerer Bestandteil der Personalbeschaffung geworden ist. Die am häufigsten für die Personalbeschaffung genutzten sozialen Netzwerke sind LinkedIn (72%), Facebook (60%), Twitter (38%), Instagram (37%), Glassdoor (36%) und YouTube (27%). In geringerem Maße wurden auch neuere soziale Medien wie TikTok und Snapchat herangezogen, vermutlich für Stellen, die besonders jüngere Kandidaten ansprechen sollen.
Verzicht auf soziale Medien
Laut der Studie nutzen Recruiter soziale Medien nicht nur, um Stellen zu veröffentlichen, sondern auch, um Kandidaten zu überprüfen. Was Arbeitssuchende online posten, kann einen negativen Einfluss auf die Entscheidung eines Unternehmens haben, sie als Kandidaten in Betracht zu ziehen. Was die Personalbeschaffer besonders abschreckt? Rechtschreib- und Grammatikfehler in Posts oder Tweets (53%), Hinweise auf Marihuana (45%), Alkoholkonsum (42%) und politische Posts (32%). Bevor sich Kandidaten also auf eine Stelle bewerben, sollten sie ihre sozialen Konten sorgfältig überprüfen.