In einem Interview mit Patrick Boonstra, einem führenden Experten für Technologie und Personalbeschaffung, haben wir drei Einblicke in die wichtigsten Trends erhalten, die derzeit die Tech-Welt beherrschen. Boonstra verrät, wie KI und Plattformintegration die Personalbeschaffungsbranche verändern werden.
Trend 1: die Rolle der Plattformintegration
Boonstra hebt die Aufregung in der Welt der Personalbeschaffung hervor, insbesondere die Bewegung in Richtung Konsolidierung und Plattformintegration in der Personalbeschaffungstechnologie. Er erklärt, dass es nicht mehr um eine komplexe Infrastruktur geht, sondern um eine einfache und benutzerfreundliche Schnittstelle mit zahlreichen Plug-ins. „Das Ziel ist es, die Komplexität zu verbergen und die Integration zu vereinfachen“, sagt er. Er unterstreicht, dass diese technologischen Entwicklungen allgegenwärtig sind.
Trend 2: Der Aufstieg der KI in der Personalbeschaffung
Das Lieblingsthema des Jahres: ChatGPT und generative KI. Patrick Boonstra betont, dass das Werkzeug der OpenAI in unserem täglichen Leben nicht mehr ignoriert werden kann. Boonstra weist auf das wachsende Potenzial von künstlicher Intelligenz in der Personalbeschaffung hin. Er betont, dass KI in der Lage ist, effektivere Einstellungsgespräche zu führen, bessere Stellenanzeigen zu schreiben und sogar Kampagnen und Inhalte zu erstellen.
„Ich kann es kaum erwarten, bis KI alles übernehmen kann, wo ich selbst keinen Mehrwert schaffe.“
„Es gibt so viele Dinge, die wir alle nicht gerne tun. Und wir sind auch nicht immer wirklich gut darin. Computer zeigen uns, dass sie bessere Einstellungsgespräche führen, bessere Stellenbeschreibungen schreiben, Kampagnen erstellen UND Inhalte erstellen können. Ich kann es kaum erwarten, bis KI alles übernehmen kann, wo ich selbst keinen Mehrwert schaffe, damit ich jeden Tag eine Konferenz besuchen und mich wirklich weiterentwickeln kann.“
Trend 3: Die Bedeutung von Unkonferenzen und Ideenaustausch
Das bringt Boonstra zu seinem dritten Trend. Nach TruAmsterdam 2023 ist er nicht ganz unzutreffend. Boonstra unterstreicht den disruptiven Charakter von (Un-)Konferenzen und wie sie die Teilnehmer/innen mit neuen Ideen begeistern sollen. „Ich glaube, eine Unkonferenz soll dich unterbrechen. Du sollst mit einer Menge verrückter Ideen nach Hause gehen, und die müssen sich dann erst einmal setzen. Aber zuerst sollte man eine Unkonferenz veranstalten und dann reden und Ideen austauschen.“