TestGorilla, die Plattform für Einstellungsuntersuchungen und -bewertungen, hat sich in seiner Series-A-Finanzierungsrunde 70 Millionen Dollar gesichert. „Indem wir Lebensläufe durch mehr als 220 wissenschaftlich validierte Tests ersetzen, trägt unsere Plattform dazu bei, gleiche Wettbewerbsbedingungen für alle Bewerber zu schaffen“, sagt Wouter Durville, Gründer von TestGorilla.
Das Ende des Lebenslaufs?
Unzuverlässige, unvollständige und subjektive Lebensläufe sind laut Wouter Durville, dem Gründer von TestGorilla, der Staatsfeind Nummer eins. „Allzu oft müssen Personalverantwortliche stundenlang unzuverlässige, unvollständige und subjektive Lebensläufe prüfen“, sagt Durville. „Indem wir Lebensläufe durch mehr als 220 wissenschaftlich validierte Tests ersetzen, trägt unsere Plattform dazu bei, Voreingenommenheit bei der Einstellung zu beseitigen und gleiche Wettbewerbsbedingungen für alle Bewerber zu schaffen.“
Studien zeigen, dass der Erfolg im Job am stärksten mit den Bewertungen mehrerer Maßnahmen korreliert, während Lebensläufe und Berufserfahrung die schwächsten Glieder sind.
TestGorilla ist führend bei der kompetenzbasierten Einstellung – eine immer beliebtere Art der Rekrutierung, die allen Bewerbern die gleiche Chance gibt, ihre Fähigkeiten und ihre Motivation unter Beweis zu stellen. Durch die Einführung der kompetenzbasierten Einstellung können Unternehmen schneller, einfacher und mit geringerem Risiko der Voreingenommenheit Top-Talente und vielfältigere Bewerber/innen rekrutieren. Studien zeigen, dass der Berufserfolg am stärksten mit mehrstufigen Beurteilungen korreliert ist, während Lebensläufe und Berufserfahrung die schwächsten Glieder sind.
Objektive Beurteilungen
Die Plattform von TestGorilla trägt diesem Umstand Rechnung, indem sie Unternehmen Hunderte von Tests vor der Einstellung anbietet, mit denen sie ihre Kandidatensuche genau auf ihre Anforderungen abstimmen können. Das Spektrum der Tests reicht von quantitativen Fähigkeiten bis hin zu kognitiven Fertigkeiten, so dass potenzielle Mitarbeiter/innen aufgrund ihrer Leistungen und nicht aufgrund ihrer Herkunft beurteilt werden können.
Die Möglichkeit, Bewerber/innen objektiv zu bewerten, hilft dabei, die unbewusste Voreingenommenheit zu beseitigen, die sich einschleichen kann, wenn Personalverantwortliche Dutzende von Lebensläufen zu prüfen haben.
Die Möglichkeit, Bewerber/innen objektiv zu bewerten, indem man ihre Ergebnisse vergleicht, bevor man entscheidet, welche Bewerber/innen zu einem Vorstellungsgespräch eingeladen werden, hilft dabei, die unbewusste Voreingenommenheit zu beseitigen, die sich einschleichen kann, wenn Personalverantwortliche Dutzende von Lebensläufen prüfen müssen (sie verbringen im Durchschnitt sechs Sekunden damit, jeden einzelnen zu lesen). Dies führt zu einer größeren Vielfalt in der Belegschaft. Das Team von TestGorilla ist ein gutes Beispiel dafür, und auch Studien zeigen, dass vielfältige Teams bessere Leistungen erbringen.
Der Beweis liegt in den Fällen
Die Lösungen von TestGorilla werden bereits von einer Vielzahl von Unternehmen genutzt – darunter Bain & Company und Atomico. „Der Einsatz von TestGorilla als Screening-Tool hat uns geholfen, die untersten 30 % der Bewerber zu reduzieren und diese durch besser qualifizierte Kandidaten zu ersetzen, wodurch sich die Erfolgsquote unserer nachfolgenden Runden verbessert hat“, sagt Laurens-Jan Olsthoorn, Partner bei Bain & Company. „Wir haben eine starke Korrelation zwischen der Leistung der Bewerber/innen in den TestGorilla-Assessments und im Interviewprozess festgestellt, deshalb vertrauen wir darauf, dass TestGorilla einen guten ersten Schnitt aus einer großen Anzahl von Bewerber/innen macht.“
„Wir haben eine starke Korrelation zwischen den Leistungen der Bewerber/innen in den TestGorilla-Bewertungen und im Interviewprozess festgestellt.“
„Die richtigen Leute zu finden, wird selbst für die besten Marken der Welt immer schwieriger, und die Pandemie hat den Arbeitgebern die Augen für riesige ungenutzte Pools globaler Talente geöffnet“, sagt Luca Eisenstecken, Partner von Atomico. „TestGorilla verzeichnet ein unglaubliches Wachstum mit seinem automatisierten, datengesteuerten Ansatz, um dieses Problem zu lösen. Und das, während sie gleichzeitig einen faireren Einstellungsprozess anbieten, der auf den Fähigkeiten und nicht auf dem Lebenslauf basiert und die Voreingenommenheit bei der Entscheidungsfindung beseitigt.
Erweiterung der Testbibliothek und des Teams
Die Investition in Höhe von 70 Millionen Dollar wurde von den Londoner Risikokapitalfirmen Atomico und Balderton Capital geleitet. Mit dieser Finanzierung erhöht sich das Gesamtinvestitionsvolumen des Unternehmens auf 80 Millionen Dollar, nachdem bereits Notion, Partech und CapitalT investiert haben. Luca Eisenstecken von Atomico und James Wisefrom Balderton Capital werden im Rahmen dieser Investitionsrunde dem Vorstand von TestGorilla beitreten.
Das Unternehmen plant, im kommenden Jahr 100 neue Mitarbeiter einzustellen.
Ein Großteil der jüngsten Investition wird in die Erweiterung der Testbibliothek von TestGorilla fließen – und in die eigenen Einstellungspläne. Das Unternehmen rechnet damit, im kommenden Jahr 100 neue Mitarbeiter/innen einzustellen. Die Weiterentwicklung der firmeneigenen Technologie soll auch die Integration der Plattform in weitere Applicant Tracking Systems umfassen. So können Arbeitgeber das Produkt nahtlos aus ihrem bestehenden ATS heraus nutzen und neue Funktionen einführen, um die Anforderungen mittelständischer Unternehmen zu erfüllen.